Kooperationspartner
Treten Sie mit mir in Kontakt oder besuchen Sie mich. Ich freue mich auf Sie und setze mich so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung.
Partner
Mit meinen Kooperationspartnern stehe ich laufend in Kontakt, besuche ihre Veranstaltungen, unterstütze Sie auch bei der Vorbereitung und Durchführung derselben, und arbeite regelmäßig auch vor Ort mit: z. B. bei der jährlichen Pheromonaktion, beim Sekt degorgieren usw.
Die Regionen
Tauberfranken
Der rund 600 Hektar „kleine“ badische Weinbaubereich Tauberfranken leidet ein wenig unter der Bekanntheit der unmittelbar angrenzenden großen bayerischen Weinbauregion Franken. Besonderheiten in Tauberfranken sind die Böden (viel Muschelkalk) sowie die Schwerpunktrebsorten Silvaner und Schwarzriesling.
Ich arbeite hier mit dem Weingut Benz zusammen, dessen Rotweine ich ganz besonders schätze! Meine Empfehlungen sind die Steillagenweine der Sorten Merlot, Cabernet Sauvignon und der autochthonen Rebsorte Tauberschwarz sowie aus der Jungen Linie das „Bordeaux-Cuvee“ namens Black Tauber. Unter den Weißen Steillagenweine schätze ich den Silvaner Alte Rebe am meisten. Alle genannten Weine sind trocken zeichnen sich durch ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis aus.
Sehenswert sind übrigens auch das im Weingut beheimatete „Vintasticum“ und übernachtenswert ist das angegliederte Hotel in Beckstein.
Weitere Tipps gibt’s bei mir im Seminar…☺
Kraichgau
Der rund 1.100 Hektar „mittelgroße“ badische Weinbaubereich Kraichgau hat Vieles gemein mit dem östlichen Nachbarn Württemberg, vor Allem die Rebsorten. So findet man im recht breiten Rotweinspektrum neben dem allgegenwärtigen Spätburgunder häufig Schwarzriesling, Portugieser, Lemberger und sogar Trollinger im Anbau. Das warme und eher trockene Klima ist von der Rheinebene her geprägt, die Böden vielfältig mit Schwerpunkt auf Lehm/Löss. Dies ermöglicht den Anbau der gesamten weißen Burgunderpalette, wobei dem Kraichgau die größte Auxerrois-Anbaufläche außerhalb Frankreichs zugeschrieben wird.
Im Kraichgau arbeite ich mit 3 Winzern zusammen, darunter 2 Erzeuger aus dem Schwarzrieslingdorf Kürnbach. An Gravino schätze ich besonders die fruchtigen trockenen Weißweine von Auxerrois über Muskateller bis Riesling.
Aber auch der Auxerrois-Sekt und die Rotweinkreationen verdienen Beachtung! Als echter „Grenzgänger“ mit Reben zu beider Seiten der Grenze hat Jochen Grahm die Not zur Tugend gemacht und hat je einen Wein in weiß/rose/rot nach dieser Situation benannt.
Den 2. Winzer aus Kürnbach, Philipp Plag, kennen Viele als Dauerabonnent beim Deutschen Lembergerpreis – und das zu Recht! Mein Favorit im Weißwein ist das trockene Chardonnay-Weißburgunder-Cuvee, welches mit viel Schmelz und Kraft überzeugt.
Der 3. Winzer, Markus Hafner, orientiert sich an bio-dynamischen Grundsätzen und ist weiter westlich in Zeutern angesiedelt. Er überzeugt mich immer wieder im Rotweinbereich, namentlich mit hervorragendem Regent und der Exotensorte Lagrein, beide natürlich trocken und mit Holzausbau.
Ortenau
Die rund 2.700 Hektar große Ortenau beginnt südlich von Karlsruhe und erstreckt sich am Fuße des Schwarzwalds bis nach Offenburg und ins Kinzigtal hinein.
Die dominierende Rebsorte in diesem Bereich ist der Riesling, der hier insbesondere im Baden-Badener Rebland und in Durbach große Bekanntheit besitzt.
In der Ortenau arbeite ich u.a. mit dem Alde Gott in Sasbachwalden zusammen, von dem ich gerne den trocken-fruchtigen Frühlingswein RR (Rivaner-Riesling) und die halbtrockenen Cuvee-Spezialitäten in weiß („Sushi trifft Wein“) oder rot („Steak trifft Wein“) beziehe; und wer einen „modisch-trockenen“ Grauburgunder oder einen gut gemachten fruchtigen Secco („Weiße Perlen“) genießen möchte darf dies gerne auch über mich tun.
Der 2. Betrieb, bei dem ich sehr gerne einkaufe, ist der Zeller Abtsberg, im Offenburger Ortsteil Zell-Weierbach.
Auch nach der Verschmelzung mit der Weinmanufaktur Gengenbach im Jahr 2014 haben sich die „Burgunder-Spezialisten“ ihre Eigenständigkeit bewahrt und die Top-Produkte, wie der Zeller Rother (trockene Spätburgunder-Auslese im Traditionsdesign) oder der Viognier aus der Top-Linie Premium SL auf hohem Qualitätsniveau etabliert.
Im Zeller Keller zeichnet die ehemalige Badische Weinprinzessin Nicole End als Önologin für das hohe Gesamtniveau verantwortlich. Insgesamt besticht die Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg durch ein sehr gutes Preis-/Leistungsniveau! Nicht zuletzt der Gengenbacher Winzerglühwein spielt in der obersten Liga mit.
Breisgau
Der rund 1.600 Hektar große Breisgau schließt südlich der Kinzig an die Ortenau an und folgt der Vorbergzone des Schwarzwalds Richtung Süden bis hin zur Dreisam in Freiburg.
In diesem Bereich dominieren die Burgundersorten. Bedeutende Unterschiede zum Kaiserstuhl lassen sich bei den Niederschlägen und kühlen Abendwinden aus dem Schwarzwald festmachen.
So liegen die Niederschlagsmengen in Lahr mitunter dreimal so hoch als am Blankenhornsberg bei Ihringen. Das bringt für Bio-Winzer, wie das VdP-Weingut Wöhrle aus Lahr, alle Jahre wieder große Herausforderungen und mitunter Ernteausfälle mit sich.
Dennoch versteht es Markus Wöhrle immer wieder, hervorragende knochentrockene Burgunder in weiß, rosé und rot auf die Flasche bzw. ins Tonneau zu bringen. Neben dem mengenmäßig bedeutenden Auxerrois begeistern mich immer wieder die Großen Gewächse der Lagen Kirchgasse (Spätburgunder) und Gottesacker (Chardonnay) oder auch die Burgunder aus den ersten Lagen.
Eine Sünde wert ist der knackig trockene Muskateller und als Basis für jeden Tag bietet sich der trockene Müller aus der formschönen Burgunder-Literflasche an. Als Hingucker und zum Ausschank für größere Gruppen freue ich mich auch über Auxerrois und Rosé aus der Magnumflasche! Die Orts- und Lagenweine bei Wöhrle sind in jedem Falle ihren Preis wert!
Kaiserstuhl
Der Bereich Kaiserstuhl ist gemeinsam mit dem angrenzenden Tuniberg und insgesamt rund 5.300 Hektar die größte zusammenhängende Anbaufläche in Baden. Die Vielzahl von Erzeugern, die unterschiedlichen Böden und Höhenlagen sowie hohe Temperaturen und geringe Niederschlagsmengen lassen den Kaiserstuhl zum Top-Anbaugebiet und gleichzeitig zum Schwerpunkt in meinem Sortiment werden.
Der Untergrund im westlichen Teil des Kaiserstuhls besteht aus Vulkangestein mit unterschiedlicher Lössauflage. Der Sasbacher Limberg lässt im ehemaligen Steinbruch diese Strukturen gut erkennen, hinzu kommt die eisenhaltige Sasbacher Rote Halde als Top-Lage für Spätburgunder und Cabernet Sauvignon. Wer hier in den Qualitätsstufen zwischen Spätburgunder Qba und Auslese trocken Barrique nicht fündig wird ist selbst schuld! Auch die gehaltvolle Orchidea-Linie mit Teilholzausbau verdient Erwähnung. Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich bei meinen Kunden die trockenen Sasbacher Kabinettweine der Sorten Grauburgunder, Rose oder Scheurebe.
Die Sasbacher Weine sind im kaiserstühler Preisgefüge etwas erhöht, die Qualität ist aber ebenfalls im deutlich gehobenen Segment anzusiedeln; ein Kellerrundgang ist eigentlich Pflicht, der Marsch über den Limberg auch.
Weiter südlich am Rhein entlang begegnen wir der WG Jechtingen-Amoltern. Hier überzeugen mich regelmäßig die fruchtig-trockenen Weine aus der Vision-Serie, wie z.B. die PIWI-Sorte Souvignier Gris. Auch die Amolterer Bio-Weinlinie überzeugt mich gelegentlich, wenns etwas trockener sein soll. Top in Preis-/Leistung!
Am südwestlichen Ende des Kaiserstuhls finden wir die Burkheimer Winzer. Mehrfach und zu Recht als Top-Flaschenversekter ausgezeichnet beziehe ich einen Großteil meines Sektsortiments im Bereich extra brut (Chardonnay) und brut nature (Sauvignon blanc) von hier.
Weitere Highlights sind die Burgunder als der Alten Rebe-Linie und die ViniGrande aus dem kleinen Holzfass.
Für die Freunde der halbtrockenen Fraktion empfehle dringend ich den Müller Kabinett und den Muskateller Kabinett. Ein Kellerrundgang und ein Spaziergang durch das mittelalterliche Städtchen, eventuell mit Nachtwächterführung, oder die Wanderung an den Rhein gehören hier zum Standardrepertoire.
Im zentralen und östlichen Teil des Kaiserstuhls prägen die kaiserstuhltypischen Terrassen das Landschaftsbild. Die Lössdicke kann hier 30 m und mehr betragen. Hier entstehen fruchtige Weine und Sekte bei Rainer Bürk in Eichstetten. Rainer ist im Kerngeschäft als Sektdienstleister für viele namhafte badische Betriebe tätig und legt seine ganze Leidenschaft in seine eigenen Sekte.
Wer seinen Sekt vom roten Muskateller „Inspiration Rosé“ oder den Spätburgunder Rotsekt (beide in Geschmacksrichtung brut) noch nicht probiert hat, dem ist nicht zu helfen! Ach ja, die Bürk‘sche Burgundersektpalette ist ebenfalls sehr zu empfehlen!
Für mich ist der Kaiserstuhl von Frühling bis zum Herbst eine der attraktivsten Urlaubsregionen in Europa und hat für Sport- und Naturliebhaber jeglicher Couleur etwas zu bieten. Für die Anderen ist der Europapark in greifbarer Nähe.
Wer sich einen Überblick über die Vielfalt im Anbaubereich Kaiserstuhl-Tuniberg verschaffen möchte, dem empfehle ich einen Besuch des Bereichsweinfestes in Breisach, welches alljährlich am letzten Augustwochenende stattfindet.
Wer hierzu mehr erfahren – und nebenbei noch Wein von dort genießen möchte – sollte einen Vortrag bei mir buchen …☺
Markgräflerland
Die Fortsetzung Badens von der Dreisam im Norden bis an die Schweizer Grenze am Fuße des Schwarzwalds stellt das Markgräflerland mit rund 3.200 Hektar dar. Aufgrund der Leitsorte („Gut und edel soll er sein…“) spricht man auch vom „Gutedelland“. Die vorherrschende rote Rebsorte im Südlichsten Anbaubereich Badens ist wie in ganz Deutschland der Pinot Noir.
Er gedeiht aufgrund der Vielzahl von Böden recht unterschiedlich, erreicht aber meines Erachtens nirgendwo die Kraft und die Dichte der Spätburgunder vom westlichen Kaiserstuhl. Im Vergleich zum Kaiserstuhl mit seinen charakteristischen Terrassen ist die Weinlandschaft von Direktzuganlagen geprägt, die auch eine weitestgehende maschinelle Bewirtschaftung zulassen. In Zeiten unsicherer Wetterlagen und immer kürzerer Erntezeitfenster ist dies ein nicht unwesentlicher Vorteil, will man die tendenziell im Badischen Vergleich höhere Erntemenge gesund in den Keller bringen.
Gutedel rot und weiß sind 2 eng verwandte Rebsorten, aus denen heutzutage von der Stilistik her 5 verschiedene Typen erzeugt werden (mehr dazu im nächsten Seminar…). Die Trauben und die Beeren sind groß und eignen sich auch sehr gut als Tafeltraube. Leider ist der Gutedel von der Aromatik her nicht eben eine Granate und auch deutliche Mengenreduzierungen führen, anders als bei den Burgundersorten, nicht zu wesentlichen erschmeckbaren Qualitätszuwächsen beim Wein.
Im tiefen Süden arbeite ich mit 2 Erzeugern zusammen, die eigentlich derer 3 sind.
In Heitersheim ist es das traditionsreiche Weingut Zotz, welches immer eine sehr schöne Gutedelpalette einschließlich des Chasslie bereithält. In 2021 haben es mir bei Zotz die beiden Varianten „Uff de Hefe“ und der Lagenwein Maltesergarten Chasselas (großes Holfass) sowie das trockene Gutedel-Gewürztrainer-Cuvée G&G besonders angetan. Auch beim Sekt hat das Hause Zotz immer leckere flaschenvergorene Varianten im Angebot.
Der andere Kooperationspartner ist eigentlich zweigeteilt zu sehen: einerseits der LEH-lastige Qualitätserzeuger Winzerkeller Auggener Schäf, dessen Regent Barrique sicherlich das obere Ende der Regent-Erzeugung in Baden markiert, und andererseits die kleine aber feine Dependance im wunderschön gelegenen Laufen (Achtung: das andere Lauffen mit 2 „ff“ liegt in Württemberg!). Der mit Schwerpunkt Fachhandel/Gastronomie agierende Laufener Altenberg liefert einerseits sehr gute Basisqualitäten und überzeugt mich mit der Linie „Ed. No. 5“ in Sachen Chardonnay, Sauvignon blanc sowie den Cuvée weiß und rot (letzteres mit Nebbiolo) nachhaltig. Top-Preis-/Leistung!
Beide Betriebe schaffen regelmäßig Weine auf sehr hohem Niveau, die in internationalen Wettbewerben wie dem Gutedel-Cup, regelmäßig vordere Plätze belegen.
Neben dem Kaiserstuhl ist für mich das Markgräflerland mit seinen vielen Thermen, den sanften Hügeln der Vorbergzone, dem südländischen bodenständigen Flair und der vielen Weinfeste mit die attraktivste Urlaubsgegen in Baden. Weitere Infos dann im nächsten Seminar…
Bodensee
Mit rund 650 Hektar gehört der Bereich Bodensee flächenmäßig nicht zu den Schwergewichten. Allerdings liegt fast das gesamte Nordufer bis kurz vor Lindau (Bayern) auf badischem Weinbauterritorium. Der Bodensee unterscheidet sich hinsichtlich der Böden (Moränenschotter), des Klimas (Vegetation 2 Wochen später aufgrund des Temperaturspeichers See) der Sortenstruktur (Schwerpunkt Müller-Thurgau) und der Erlöse deutlich vom Rest Badens.
Ähnlich wie der Kraichgau wird auch der Bodensee häufiger von Unwettern heimgesucht. Über den Bodensee als Urlaubsregion braucht man nicht viele Worte zu verlieren. In der Hochsaison beliebt bei Alt und Jung, Reich und Arm…
Mit dem Winzerverein Hagnau ist hier die älteste (1881 gegr.) und traditionsreichste Winzergenossenschaft Badens angesiedelt. Der Winzerverein verfügt über eine sehr breite Müller-Thurgau-Palette, die bis hin zur Premium-Linie mit Holzausbau reicht. Spitzenplätzen beim internationalen Müller-Thurgau-Wettbewerb sind quasi abonniert.
Die Rebsorte musste übrigens nicht weit reisen, um nach Deutschland überzusiedeln. Wie der Name vermuten lässt wurde sie im Schweizer Kanton Thurgau gezüchtet.
Am See ist aber auch Platz für viele andere Rebsorten, wie die komplette Burgunderfamilie. Wer gerne mal die obere Preis-/Qualitätsgrenze „ertrinken“ möchte, dem empfehle ich einen Abstecher zum Weingut Aufricht unweit von Hagnau. Dort steigt die Qualität mit der Zahl der Lilien (auf dem Etikett, nicht im Garten!).
Aufgrund der Sonderstellung als Urlaubsregion profitieren die Weinerzeuger am See erlösseitig deutlich. So liegen die Litererlöse bei Müller-Thurgau gut und gerne 2 ½ mal so hoch als im Badischen Durchschnitt.
Was Viele nicht wissen: weinrechtlich gehört zur Bodenseeregion auch der Erzinger Kapellenberg, eine abseits des Rheins gelegene „Enklave“ im Landkreis Waldshut.
Ich für meinen Teil bevorzuge am See die Vor- und Nachsaison, dann kann man auch die traumhaft schön gelegenen Thermen von Überlingen und Meersburg in Ruhe genießen.
Hier noch der Tip für Biker: Die Gegend um Amtzell bietet viel Ruhe, günstige Unterkünfte, wenig Nebel und schöne/kleinste Strecken Richtung See und Allgäu. Auch für E-Biker empfohlen!
Alles Weitere – Ihr ahnt es – im Rahmen eines Vortrags bei mir…☺
Sie wissen schon was Sie wollen?
Nehmen Sie Kontakt mit mir auf!
Nehmen Sie Kontakt auf.
Ich freue mich auf Ihre Anfrage.
Kontaktieren Sie uns telefonisch oder per Mail. Gerne beraten wir Sie auch persönlich.
götz
Inhaber: Oliver Götz
Jupiterweg 4
71665 Vaihingen/Enz (Ensingen)
Tel.: +49 (0) 172 600 666 4
E-Mail: info@badische-hoehepunkte.de
Soziale-Kanäle
Besuchen Sie meine Facebook-Seite und erfahren Sie mehr über mein Unternehmen. Ich freue mich auf Sie.
© 2022 götz